Feuerwehr

Schwarzenbek

LZG Übung

Sonntag, 22.04.2007 12:55 von Jan Piossek

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Die Experten für den Einsatz gegen Gefahrgut des Kreisfeuerwehrverbandes trainierten am Wochenende zwei Tage lang verschiedene Einsatzszenarien. Sonntag hatte Zugführer Marko Fischer von der Lauenburger Feuerwehr gemeinsam mit Torsten Lubenow vom Kreisfeuerwehrverband eine Übung auf dem Artlenburger Schrottplatz vorbereitet. Angenommene Lage: Ein Autofahrer, der mit chemischem Müll auf dem Weg zum Schadstoffmobil war, verunglückte. Die FF Schwarzenbek war mit dem Rüstwagen RW 2 samt Personal beteiligt.

"Man muss nicht immer die großen Unglücke trainieren, auf die kleinen Gefahrenpunkte aus dem Alltag kommt es uns an", erklärte Torsten Schwänke, der Fachwart gefahrgut des Kreisfeuerwehrverbandes. Drei Einheiten kümmern sich um brisante Stoffe: Der Löschzug-Gefahrgut (LZG) im südlichen Kreisgebiet wird durch Retter der Feuerwehren aus Lauenburg, Schwarzenbek, Büchen und Geesthacht gestellt. Im Norden teilen sich andere Einheiten die Aufgabe. Aus der Elmenhorster Feuerwehrzentrale kommen Ergänzungstrupps und Spezialgerät dazu. Zuletzt war der LZG beim Lauenburger Chemiewerk Worlée im November 2006 im Einsatz, als dort ein Wärmecontainer in Brand geraten war. Dieser Einsatz konnte wie ein Großbrand bei Worlée 2003 - nicht zuletzt wegen regelmäßiger Übungen - schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Neben dem Unfall am Sonntag auf dem Schrottplatz wurden auch ein Chloraustritt in einem Schwimmbad und ausgelaufene Schwefelsäure aus einem 1000-Liter-Tank trainiert.

 

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